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AMOLED vs. LCD: Die Unterschiede werden erklärt

11.20.2023

Die Technologie für Handy-Displays ist fest in zwei Lager geteilt: die AMOLED- und die LCD-Gemeinde. Es gibt auch Handys mit OLED-Display, das im Wesentlichen die gleiche Technologie wie AMOLED ist. AMOLED- und LCD-Displays basieren auf ganz unterschiedlichen Technologien, so dass die Hersteller je nach gewähltem Display-Typ eine Reihe von Vorteilen anpreisen. Die Smartphone-Hersteller entscheiden sich zunehmend für AMOLED-Displays, während LCD-Displays meist für preiswertere Geräte reserviert sind.

Finden wir heraus, ob es wirklich einen spürbaren Unterschied zwischen diesen beiden Display-Technologien gibt, und wenn ja, welche Art von Unterschieden wir erwarten können, und ob der Marketing-Hype der Unternehmen glaubwürdig ist.

Technologie erklärt - AMOLED

Wir beginnen in alphabetischer Reihenfolge mit AMOLED, obwohl wir der Vollständigkeit halber vielleicht mit einem kleinen Hintergrund über die OLED-Technologie im Allgemeinen beginnen sollten.

Es ist zwar im Namen versteckt, aber die Schlüsselkomponente in diesen Displaytypen ist eine Leuchtdiode (LED). Elektronikbastler haben zweifellos schon einmal mit diesen kleinen Lichtern herumgespielt, aber in einer Anzeigetafel werden sie stark verkleinert und in roten, grünen und blauen Clustern angeordnet, um ein einzelnes Pixel zu schaffen, das weißes Licht und verschiedene Farben, einschließlich Rot, Grün und Blau, wiedergeben kann.

Das O in OLED steht für organisch. Einfach ausgedrückt, befinden sich in jeder LED eine Reihe dünner organischer Materialschichten zwischen zwei Leitern, die dann bei Anlegen von Strom Licht erzeugen.

Der AM-Teil in AMOLED schließlich steht für Active Matrix und nicht für eine passive Matrix-Technologie. Das sagt uns, wie jede kleine OLED gesteuert wird. Bei einer passiven Matrix wird ein komplexes Gittersystem zur Steuerung der einzelnen Pixel verwendet, bei dem integrierte Schaltkreise eine Ladung steuern, die in jeder Spalte oder Zeile gesendet wird. Dies ist jedoch recht langsam und kann ungenau sein. Bei aktiven Matrixsystemen wird jede LED mit einem Dünnschichttransistor (TFT) und einem Kondensator versehen. Wenn eine Zeile und Spalte aktiviert wird, um auf ein Pixel zuzugreifen, kann der Kondensator am richtigen Pixel seine Ladung zwischen den Auffrischungszyklen beibehalten, was eine schnellere und präzisere Steuerung ermöglicht.

Ein weiterer Begriff, der Ihnen begegnen wird, ist Super AMOLED, der Marketingbegriff von Samsung für ein Display, bei dem der kapazitive Touchscreen direkt in das Display integriert ist und nicht als separate Schicht über dem Display liegt. Dadurch wird das Display dünner.

Der Hauptvorteil von OLED-Displays liegt in der umfassenden Kontrolle, die über jedes einzelne Pixel ausgeübt werden kann. Die Pixel können komplett abgeschaltet werden, was tiefe Schwarztöne und ein hohes Kontrastverhältnis ermöglicht. Die Möglichkeit, einzelne Pixel zu dimmen und auszuschalten, spart außerdem Strom und sorgt für tiefe Schwarztöne. Das ist ideal, wenn Sie ein Display suchen, das HDR-Inhalte wiedergeben kann. Das Fehlen weiterer Schichten über den LEDs bedeutet, dass die maximale Lichtmenge die Displayoberfläche erreicht, was zu helleren Bildern mit besseren Betrachtungswinkeln führt.

Bitte kontaktieren Sie uns für weitere Informationen über LCD- und OLED-Displays.